Ausserdem gibt es draussen vielfältige Lernräume, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden können und zu den zunehmend diversen Klassen von heute passen.
Beobachtungen zeigen, dass Lernende draussen mehr Möglichkeiten haben, pro-soziales Verhalten, Konfliktlösung und Vertrauen in andere (sowohl Klassenkamerad*innen als auch Lehrpersonen) zu stärken. Dies liegt daran, dass die Schülerinnen und Schüler im Freien weniger individuell arbeiten und somit der soziale Austausch gefördert wird. Das macht die Lernumgebung entspannter und wirkungsvoller. Eine gut funktionierende Lerngemeinschaft ist eine zentrale Gelingensbedingung für erfolgreiches Lernen.
- Intrinsische Motivation
- Konzentration
- Lernbereitschaft
- Selbstwahrnehmung
- Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
- Selbstwirksamkeit
- Resilienz
- Selbstregulation
Aufenthalte im Freien verbessern das allgemeine Wohlbefinden und die körperliche und mentale Gesundheit. An der frischen Luft, mit Tageslicht, gibt es viele Möglichkeiten, sich zu bewegen und die Grob- und Feinmotorik zu schulen. So wird Übergewicht, Allergien, Kurzsichtigkeit und Herz-Kreislauferkrankungen vorgebeugt. Emotionale und Verhaltensprobleme sowie Hyperaktivität werden signifikant reduziert.
Diese Kompetenzen umfassen Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, kritisches und komplexes Denken, Resilienz und die Fähigkeit, mit Unvorhergesehenem umzugehen. Diese Kompetenzen sind nötig, um kommende, noch unbekannte Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Indem sie Zeit draussen verbringen, lernen die Schülerinnen und Schüler ihre unmittelbare Umgebung kennen, bauen eine Verbindung zur Natur auf und entwickeln ein Gefühl von Zugehörigkeit. Zusammen mit einer konstruktiven Auseinandersetzung mit den aktuellen Fragen der Naturzerstörung führt das zu einem erhöhten Umweltbewusstsein und zu nachhaltigerem Handeln.